Während der letzten fünf Wochen ist in unserer Schule viel passiert
Seit Beginn der Bauarbeiten zur Erweiterung der Grundschule Nordenstadt mussten sowohl Kinder, Lehrkräfte als auch Handwerker und Architekten gegenseitig viel Rücksicht nehmen.
Zahlreiche Räume und Teile vom Schulhof waren gesperrt. Die Kinder und Lehrkräfte mussten zeitweise bei Baulärm unterrichten, die Bauarbeiter und Architekten die Wünsche der Lehrkräfte berücksichtigen, zu bestimmten Uhrzeiten bitte nicht zu bohren.
Seit der Schulschließung am 16. März war alles anders. Die Kinder und Lehrkräfte waren zu Hause, gegenseitige Rücksichtnahme war nicht mehr notwendig und so konnte in der Schule kräftig weitergebaut werden. Es wurde gehämmert, der neue Parkettboden in der Mensa abgeschleift, neue Brandschutztüren eingebaut, der Aufzug kam zum Vorschein, die Schließanlage erneuert und vieles mehr.
Aber nicht nur Handwerksarbeiten wurden erledigt, sondern auch schon die ersten interaktiven Boards für die Klassenräume geliefert und das Mobiliar für die Küche eingebaut.
Tagtäglich passierte viel und für die Einweihung Ende April sollte alles in neuem Glanz erscheinen. Da durch die aktuelle Situation eine Einweihung leider nicht möglich ist, möchten wir sie anhand einiger Fotos mit auf eine kleine Reise in unsere neue Schule mitnehmen.
Noch sind die Räume leer, Tische, Stühle, Schränke fehlen noch. Aber durch die angenehme Atmosphäre, die Architektur und die gute gestaltete Umgebung, sind die äußeren Rahmenbedingungen bereits gegeben.
»Der Raum ist der dritte Pädagoge«, sagte der 1994 verstorbene Begründer der »Reggiopädagogik«, Loris Malaguzzi.
